Intakte Ökosysteme sind natürliche Klimaschützer und essentiell bei den zukünftigen Herausforderungen der Klimakrise.
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) fördert das Bundesumweltministerium (BMUV) und die KfW nun investive Maßnahmen auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen mit 50 Mio. Euro jährlich.
Abbildung © Spessart Tourismus und Marketing GmbH
Wälder, Auen, Böden, Moore, Meere und Gewässer sowie naturnahe Grünflächen sowohl in urbanen als auch ländlichen Gebieten spielen eine entscheidende Rolle, indem sie Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden und langfristig speichern. Zusätzlich fungieren sie als Puffer gegen die Auswirkungen des Klimawandels, indem sie beispielsweise Hochwasser absorbieren und bei heißen Temperaturen für Abkühlung sorgen. Nicht zuletzt dienen sie der Bewahrung unserer Lebensgrundlagen, bieten essentielle Lebensräume für Flora und Fauna, speichern Wasser und dienen als Rückzugsorte für Menschen.
Mit den ersten beiden Förderrichtlinien sollen gezielt Kommunen und Unternehmen gefördert werden, die sich für Klimaschutz, Artenvielfalt und Klimavorsorge engagieren möchten.
Hierfür stehen bis 2026 vier Milliarden Euro bereit.
Gefördert werden unter anderem:
- Schaffung und Renaturierung naturnaher Ökosysteme
- Pflanzung und Verbesserung der Standortbedingungen von Bäumen
- Entsiegelung und Renaturierung von Flächen
- Begrünung von Dächern und Fassaden
- Dezentrales Niederschlagsmanagement und Grauwassernutzung
Weitere Informationen zu den Handlungsfeldern stellt das BUMV in seinem Informationspapier bereit.
Möchten auch Sie Ihre Kommune oder Unternehmen Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz werden, können Sie ab sofort Fördermittel beantragen: