Statements

Auf dieser Seite haben wir einige Statements von Unterzeichnern der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ für Sie zusammengestellt.

„Wir unterstützen die Charta „Zukunft Stadt und Grün“ sehr gerne, weil wir wissen, wie wichtig urbanes Grün ist, um die Menschen zu mehr Bewegung im Freien zu verführen, die Luftqualität zu verbessern und den Lebensraum Stadt lebenswerter für Alle zu gestalten. Dies sind beste Voraussetzungen auch für die Prävention des Diabetes Typ 2.“

Arne Dunker

Arne Dunker

„Das Klima zählt zu den Themen, die Menschen seit jeher beschäftigen, zugleich ist es die Grundlage der faszinierenden Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten. Darum zählt der Klimaschutz auch zu den wichtigsten ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Das Klima zu schützen ist aber nicht allein eine Aufgabe für die Politik. Jeder Einzelne kann einen Beitrag dazu leisten – auf dem Land ebenso wie in der Stadt!
Die Deutsche KlimaStiftung befürwortet daher die „Charta Zukunft Stadt und Grün“, denn mehr Grünflächen in Städten sind ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz. Sie reduzieren die Belastungen durch Feinstaub und CO2, schaffen naturnahe Bereiche im Stadtgebiet und bieten Lebensraum für Tier und Mensch.“

„Zukunft findet Stadt! Entscheidend für das Leben in den Metropolen von morgen ist, dass die Lebensqualität der Menschen stimmt. Hierbei nimmt der nachhaltige Umgang mit Ressourcen eine ebenso zentrale Rolle ein, wie der soziale Umgang der Menschen untereinander. Öffentliche Parks und Grünanlagen sind wichtige soziale Begegnungsstätten, die für die stetig wachsenden und anonymer werdenden Metropolen von morgen einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Deshalb unterstützt die „Stiftung für Zukunftsfragen“ die von BGL und Stiftung DIE GRÜNE STADT initiierte Charta und die darin formulierten Forderungen.“

Andrea Gebhard

Andrea Gebhard

Im Zuge der weiteren Verdichtung und Nachverdichtung vieler Städte sind nicht nur die Quantität und Qualität der öffentlichen, sondern auch der Freiräume von Wohnungs- und Gewerbebauten sowohl in funktionaler, ökologischer wie gestalterischer Hinsicht zu gewährleisten. Ein geeignetes Instrument, die Qualifizierung von gebäudebezogenen Freiräumen zu sichern, können kommunale Freiflächengestaltungssatzungen sein. Qualifiziert meint, dass der Plan von einschlägig qualifizierten Fachleuten erarbeitet ist – also in der Regel Landschaftsarchitekten – und Aussagen zur Gestaltung und Vegetation, Nutzung und Ausstattung der gebäudebezogenen Freiräume enthält.
Zugleich kann ein qualifizierter Freiflächenplan einen Beitrag zur Rechtssicherheit leisten, da alle freiraumrelevanten Vorschriften wie Eingriffsregelung, Baumschutz, Regenwasserbewirtschaftung, Hochwasservorsorge, Kinderspielplatzregelungen etc. darin konzentriert abgehandelt werden können. Ziel muss sein, ein Weniger an freiräumlicher Quantität durch eine Mehr an Qualität zu kompensieren, auch um die Akzeptanz bei Bürgern und Anrainern zu verbessern.

Dr. Klaus-Henning von Krosigk

Dr. Klaus-Henning von Krosigk

„Grün in der Stadt ist wichtig – lebenswichtig. Die Menschen kennen heute dessen Bedeutung. Urbanes Grün war in den letzten 150 Jahren aber nicht nur Begleiter, sondern stets auch ein bedeutender Motor zur Entwicklung der europäischen Stadt – und dies unter ökologischen, kulturellen wir auch ökonomischen Aspekten. Seine Erhaltung, Pflege und Entwicklung ist daher gleichermaßen Auftrag wie Herausforderung. Verständnis und Wertschätzung für das urbane Grün sind Voraussetzung für alle politischen Entscheidungen – daher hat die DGGL zur Charta ihr Themenjahr 2014 unter den Titel „Zukunft Stadtgrün“ gestellt. Ein Essayband und viele Veranstaltungen zum Thema werden folgen.“

Andreas Mattner

Andreas Mattner

„Der ZIA unterstützt die Charta „Zukunft Stadt und Grün“ aus voller Überzeugung gerne als Erstunterzeichner. Attraktive und lebendige Städte leben vom positiven Spannungsverhältnis zwischen bebautem Raum und der Qualität der Grün- und Freiflächen. Grün ist nicht nur ein immaterieller Wert für die Lebensqualität in den Städten, sondern steht ganz konkret auch im Zusammenhang mit dem Wert der Immobilien – und in besonderer Weise für die Qualität von Standorten. Wir wollen gemeinsam erreichen, dass in enger Zusammenarbeit Synergien zwischen Immobilien und Grün entwickelt werden. Unsere Branchen müssen gemeinsam Antworten auf die genannten Megatrends finden, die dem Trend der Re-Urbanisierung Rechnung tragen und trotzdem genug Freiraum für die Lebensqualität der Menschen in unseren Städten lassen und die ökonomisch vernünftig und ökologisch wirkungsvoll sind. Dies können wir nur gemeinsam.“

„Grüne Stadtentwicklung ist nach unserer Überzeugung das Leitbild für die Zukunft. Grünräume spielen dabei zusammen mit Wasserflächen eine zentrale Rolle. Ein zusammenhängendes System grüner Flächen verbessert das Klima in der Stadt und fördert Wohlbefinden und Gesundheit ihrer Bürger. Bislang sind diese Tatsachen unterschätzt, ebenso die Wirkung von Grün auf das Image einer Stadt und dessen Potenzial für Wirtschaft und Tourismus. Darauf wollen wir aufmerksam machen und fordern die Berücksichtigung bei der Stadtplanung. Wir freuen uns, dass zur Unterzeichnung der Charta ein so breit getragenes Engagement für mehr und besseres Grün in den Städten und Gemeinden öffentlich wird und wollen gemeinsam in diesem Netzwerk dazu beitragen, das Bewusstsein für den Wert von Grün in der Öffentlichkeit weiter zu stärken.“

Prof. Meinhard Miegel

Prof. Meinhard Miegel

„Aus großer Überzeugung unterzeichne ich die Charta „Zukunft Stadt und Grün“. Unsere Städte stehen vor großen Herausforderungen: Klimawandel, demographische Entwicklung, der Wunsch der Menschen nach mehr Lebensqualität vor Ort. Um Herausforderungen wie diese zu meistern, braucht es urbanes Grün – heute und in Zukunft noch dringender. Dabei ist es aber nicht damit getan, hier und da einen Baum zu pflanzen. Das Potenzial von Stadtgrün kann sich am besten entfalten, wenn es Teil einer ganzheitlich angelegten, nachhaltigen Stadtentwicklung ist. Deshalb unterstütze ich die von BGL und Stiftung DIE GRÜNE STADT initiierte und von weiteren Akteuren mitgetragene Charta „Zukunft Stadt und Grün“ sowie die darin genannten Forderungen.“

„Ob beim Bau einzelner Gebäude oder in der Städteplanung großer Metropolen: Dort wo wir wohnen und arbeiten sollte das Wohlbefinden der Menschen im Zentrum unserer Betrachtungen stehen. Initiativen wie die Charta „Zukunft Stadt und Grün“ schärfen das Bewusstsein für die Natur und für die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Die Unterzeichner bekennen sich damit bewusst zur Nachhaltigkeit als Leitbild einer zukunftsorientierten Gesellschaft.“
Christoph Schild

Christoph Schild

„Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) ist Mitzeichner der Charta „Zukunft Stadt und Grün“ und begrüßt ihre Veröffentlichung außerordentlich. Grün in der Stadt ist eine der größten Herausforderungen, die Kommunen, Architekten und Ingenieure sowie Wohnungsbaugesellschaften in den nächsten Jahren beschäftigen wird und ein unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Vielfältige Funktionen erfüllt das Grün in der Stadt: Grün fördert die Lebensqualität der Menschen, schafft Erholung, steigert den Umweltschutz, wertet einen Wirtschaftsstandort auf und erhöht den Wert sowohl einer Immobilie als auch einer Gemeinde.“

Prof. Albert Speer

Prof. Albert Speer

„Den vielfältigen und sehr unterschiedlichen Herausforderungen der modernen Stadtplanung, in den Megacities der Welt wie in den wachsenden Großstädten hierzulande, in den ausgelaugten alten Industrieregionen wie in schrumpfenden ländlichen Siedlungen ist immer auch mit städtischem Grün zu begegnen. Gestaltung und Funktion städtischen Grüns sind wesentliche Teile integrierter Stadtplanung.“

Olaf Tschimpke (Foto: S. Engelhardt)

Olaf Tschimpke (Foto: S. Engelhardt)

„Wir als NABU sind gern bereit, den Dialog über eine zukünftige Stadtentwicklung und die Entwicklung zu mehr Grün in der Stadt für Mensch und Natur voranzubringen. Denn eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung ist nur möglich, wenn die Bedürfnisse der Einwohner und die Belange des Natur-, Arten- und Klimaschutzes gleicher Maßen berücksichtigt werden. Integrierte Entwicklungskonzepte müssen daher nicht nur bauliche Entwicklungsmöglichkeiten im Stadtgebiet aufzeigen, sondern stets auch die wichtigen Freiräume für Natur und Erholung mitdenken.“