Blütentraum und Schwarzwaldflair

Die Gartenschau in Bad Herrenalb bietet Bewohnern langfristig eine höhere Lebensqualität

Der Namensgeber der baden-württembergischen Gemeinde Bad Herrenalb ist das Flüsschen Alb, das durch den Ort fließt. Dieser Fluss wurde mit der Gartenschau durch eine Renaturierung wieder besser erlebbar gemacht. Im gesamten Stadtraum fehlte außerdem die Verknüpfung von Grün- und Freiflächen – durch die Umgestaltung im Zuge der Gartenschau 2017 erstrahlt der gesamte Stadtkern nun in voller Blüte. Unter dem Motto „Blütentraum und Schwarzwaldflair“ konnte mithilfe von Städtebaufördermitteln des Landes Baden-Württemberg für die Gartenschau nachhaltig die Lebensqualität von Bewohnern und Bewohnerinnen gesteigert werden, indem einzelne Viertel aufgewertet, bestehende Freiflächen saniert und neue Grünflächen geschaffen wurden.

Hintergrund

• Auf 500 Metern Länge wurde die Alb renaturiert und mit naturnahen Wiesenflächen sowie neuen Wegen und einer Aufenthaltsinsel versehen
• Der Rathausvorplatz wurde umgestaltet mit einladenden Sitzmöbeln und einer Albufer-Treppe, die Platz zur Begegnung und zum Wassererlebnis bieten
• Die Kurpromenade wurde saniert und hat nun eine erhöhte Aufenthaltsqualität, neu gestaltete Parkplätze, Fahrradangebotsstreifen und gesicherte Fußgängerüberquerungen
• Auf ehemaligen Parkplätzen wurde eine neue Grünfläche geschaffen, die Kurpark und Schweizerwiese verbindet
• Ein neuer Spielplatz mit Wasserspiel ist entstanden
• Neue, barrierefreie Bushaltestellen wurden gebaut
• Der Kurhausvorplatz ist nun offen gestaltet mit einem neuen Alb-Mündungsbecken mit Sitzstufen zum Wasser
• Insgesamt wurden 1.000 Quadratmeter Sommerblumen, 1.000 Quadratmeter Stauden und 500 Quadratmeter Geophyten angelegt, 87 Bäume und 100 Sträucher gepflanzt
• Der Durchführungszeitraum der Gartenschau war vom 13. Mai bis zum 10. September 2017

Förderung

• Die Baukosten betrugen rund 10 Millionen Euro
• Das Land Baden-Württemberg übernahm mit dem Landesprogramm für Gartenschauen „Natur in Stadt und Land“ 60 Prozent der Kosten, also rund 6 Millionen Euro

Natur in Stadt und Land

FÖRDERPROGRAMM

Ca. 10 Millionen Euro

GESAMTKOSTEN

Rund 6 Millionen Euro

FÖRDERUNG VOM LAND

1.000 Quadratmeter

SOMMERBLUMEN