Durch die Verbesserung der Grünstruktur erhöhen sich die Lebens- und Aufenthaltsqualitäten der Bevölkerung sowie die ökologischen Effekte auf das Stadtklima. Dadurch entstehen attraktive, innerstädtische Grünflächen für alle Altersgruppen.

Der Rutenwall – grüne Achse zwischen Altstadt und Neutorplatz

Der Rutenwall war vorher ein provisorischer Parkplatz mit kleinen Restbeständen an Grünflächen. Stark heruntergekommene Garagenhöfen beeinträchtigten das Erscheinungsbild zusätzlich. Im Zuge der durch das Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ finanzierten Baumaßnahmen entstand ein großzügiger Eingangsbereich an der Friederich-Ebert-Straße mit neuen Sitzbänken unter altem Baumbestand. Daran vorbei führt ein gepflasterter Bogenweg, der den historischen Schwung des Rutenwalls nachzeichnet. Entlang des Weges werden unterschiedliche Spiel- und Erlebnisangeboten für Kinder und Jugendliche zu einem fortlaufenden Spielband, welches für Freizeitaktivitäten frei genutzt werden kann. Die parallel verlaufende Straße Rutenwallweg wurde durch eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Umgestaltung ebenfalls aufgewertet. Auch die Stellplätze, die sich zuvor auf der Fläche des Grünzuges befunden hatten, wurden neu angeordnet.

© Stadt Dinslaken

Der Stadtpark als grünes Stadtzentrum

Die Stadt Dinslaken legt innerhalb der Maßnahmen einen Schwerpunkt auf die Aufwertung von Grün- und Freiräumen. Neben dem Rutenwall wurden so auch der Neutorplatz, der Stadtpark und weitere kleine Grünflächen umgestaltet. Rund um den im Zentrum liegenden, denkmalgeschützten Stadtpark wurden Wege, Grünflächen und Bepflanzungen erneuert und fehlende Sitzgelegenheiten errichtet. Auch der angrenzende Rathausvorplatz sowie der zugehörige Teich wurden saniert und um neue Grünflächen ergänzt. Durch die Umgestaltung entsteht die größte zusammenhängende Freifläche im innerstädtischen Raum. Im Vorfeld an die Umgestaltung hatten die Bürger im Rahmen eines Sommerworkshops die Gelegenheit sich an der Planung zu beteiligen.

Hintergrund

  • Umbau des Rutenwalls zur innerstädtischen Grünfläche
  • Aufwertung des Stadtparkbereichs mit historischem Stadtpark, Rathausteich und Umfeld von Rathaus und Kathrin-Türks-Halle
  • Installation von neuen Sitzgelegenheiten unter altem Baumbestand
  • Um- und Ausbau (neuer) Spielplätze sowie Erneuerung der Bepflanzungen an der Roonstraße und Voerder Straße
  • Fahrrad- und fußgängerfreundlicher Ausbau der Wege
  • Errichtung von Fahrradabstellanlagen und einer Fahrradwache
  • Erarbeitung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts – ISEK (2009, Fortschreibung 2014)

Förderung

  • Die Baukosten für den Abschnitt des Rutenwalls betrugen insgesamt 460.000 Euro.
  • Gesamtfördersumme der Städtebauförderung liegt bei 4,134 Millionen Euro.
  • Das Projekt wurde im Zeitraum von 2009 bis 2020 umgesetzt.

Aktive Stadt- und Ortsteilzentren

FÖRDERPROGRAMM

470 Hektar

FÖRDERGEBIET

4,13 Millionen Euro

GESAMTKOSTEN

2009-2020

REALISIERUNGSZEITRAUM

Mehr zum Thema

Auf der Webseite der Städtebauförderung und der Projektseite der Stadt Dinslaken finden Sie weitere Informationen zum Projekt und zum Programm.