Eine Mehrgenerationen-Anlage und sanierte Parkwege laden Jung und Alt zu mehr Aktivitäten im Grünen ein

Der Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau ist ein ca. 200 ha großer Landschaftspark im Ortsteil Kromlau der Gemeinde Gablenz in Sachsen. Der Park ist eine der größten Rhododendren-Freilandanlagen und über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt durch die Rakotzbrücke, auch „Teufelsbrücke“ genannt, deren Halbkreis sich im See darunter als vollständiger Kreis spiegelt.

Mithilfe der Gelder aus dem Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ hat die Gemeinde Gablenz zahlreiche Maßnahmen zum Erhalt des Parks umsetzen können. Die öffentliche Bezuschussung war wichtig, um die Gablenzer Bürger im Ehrenamt zu entlasten, die sich davor fast ausschließlich um den Park gekümmert haben, und um den romantischen Park wieder als Touristenmagnet aufleben zu lassen. Der Kromlauer Park wurde mit den Fördergeldern rundum modernisiert, u.a. wurde ein Bewegungspark angelegt, neu- und nachgepflanzt und über 10 Kilometer Parkwege saniert.

© Gemeinde Gablenz/Kromlau

Hintergrund

  • Sanierung von ca. 8,5 km Parkwegen mit markantem, gelbem Gestein aus dem Steinbruch Melaune nahe Nieder Seifersdorf
  • Neuanlage von 2,5 km „vergessenen“ Parkwegen rund um den Inselteich
  • Neu- und Nachpflanzungen im gesamten Park
  • Bau einer neuen Anlage im Wert von 100.000 Euro zum Training von Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit von Jung und Alt (Übungen können via QR-Code von den Geräten abgelesen werden)
  • Sanierung des „Richterstuhls“, ein gartenkünstlerisches Ensemble aus Basaltstelen
  • Errichtung eines Infopunkts mit Sanitärgebäude am Parkplatz
  • Wiederaufbau der historischen Brücke im japanischen Stil über den Inselteich
  • Umbau des Kavalierhauses für Ferienwohnungen

Förderung

  • Die Stadt Gablenz beantragte verschiedene Fördermittel aus Programmen von Bund, dem Freistaat Sachsen und der EU
  • Für die Wiederbelebung des Parks durch „Zukunft Stadtgrün“ steuern Bund, Land und Kommune jeweils 280.000 Euro bei

Zukunft Stadtgrün

FÖRDERPROGRAMM

169 Hektar

PARKFLÄCHE

840.000 Euro

FÖRDERMITTEL

2018

SANIERUNGSZEITRAUM

Mehr zum Thema

Website der Parkgemeinde Kromlau mit Blick in den Park: https://kromlau-online.de/der-park