Grohner Düne nach Sanierung offener und zugänglicher
Die Grohner Düne ist eine zwischen 1969 und 1973 in zwei Bauabschnitten errichtete, bis zu 16-stöckige Großwohnsiedlung mit 570 Wohneinheiten im Ortsteil Grohn des Bremer Stadtteils Vegesack. Damals galt der Grundsatz: Urbanität durch Verdichtung – ein Trend, der nicht anhielt. Getrieben von der zunehmenden Nachfrage nach individuelleren Wohnformen und einbrechenden demografischen Entwicklungen wurde die Grohner Düne sukzessive zum Sammelbecken benachteiligter Bevölkerungsgruppen. Und somit zum sozialen Brennpunkt. Dem wirkt der Stadtstaat mit einem Integrierten Entwicklungskonzept entgegen, das den Bereich umfassend aufwerten und attraktiver machen soll. Teil davon ist auch die Sanierung einer Grünanlage, die mit dem Programm „Städteumbau“ aufgewertet werden soll.
Hintergrund
- Die Freiflächen – Außenbereich des Kinder- und Familienzentrums Grohn, Spielplatz mit denkmalgeschützter Ruine, Bolzplatz, Rasenflächen – haben bisher nur eine eingeschränkte Aufenthaltsqualität
- Diese soll für unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen erhöht werden
- Eine Erleichterung des Zugangs ist geplant
- Die Reduzierung potenzieller Angsträume, etwa uneinsichtiger, dunkler Bereiche, sorgt für ein höheres Sicherheitsgefühl
- Grün wird erneuert, bestimmte Bereiche erfahren eine Neustrukturierung
- Neue Wege machen den Park besser erlebbar, neue Bänke laden zum Verweilen ein
- Die Arbeiten beginnen im März 2019
Förderung
- Bremen bekommt finanzielle Unterstützung aus dem Bundesprogramm Stadtumbau
- Die Gesamtkosten belaufen sich nach derzeitigem Planungsstand auf 0,9 Millionen Euro
- Im Rahmen der Drittelfinanzierung steuert der Bund ein Drittel davon bei
- Bremen hat bei Städtebauförderungen wie Hamburg und Berlin eine Sonderrolle, da es aufgrund der Stadtstaaten-Struktur sowohl die Länder- als die Kommunaldrittel übernimmt
Stadtumbau
FÖRDERPROGRAMM
300.000 Euro
FÖRDERUNG VOM BUND
11.000 Quadratmeter
GESAMTFLÄCHE
Ein halbes Jahr
PROJEKTDAUER
Mehr Informationen zu dem Förderprogramm „Stadtumbau“ finden Sie hier.