Anlage erweitert öffentliche Infrastruktur der historischen Rostocker Altstadt

Wo einst Gerber und Bruchfischer zu Hause waren, wo kleine Handwerksbetriebe und in den letzten Jahren eine Brache das Bild bestimmten, entsteht seit 2010 das Rostocker Petriviertel. Teil des Großprojekts ist die Anlage des Uferparkes, für den Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau genutzt werden. Ziel war die Schaffung hochwertiger Grünflächen am Wasser. Der Uferpark ist eine wesentliche Maßnahme zur Erweiterung der öffentlichen Infrastruktur im Randbereich der historischen Rostocker Altstadt.

© RGS Rostock

Hintergrund

  • Rückgrat des langen schmalen Uferparkes ist ein mittig gelegener in NordSüd-Richtung verlaufender Uferhauptweg, welcher an alle Wohngebietsstraßen des neuen Petriviertels anbindet
  • In Verlängerung der Straße „Gerberbruch“ quert er mit einer modernen Fußgängerbrücke den an alter Stelle neu errichteten Gerberkanal
  • Ein an der unmittelbaren Uferkante angeordneter Aussichtspunkt innerhalb des barrierefrei nutzbaren öffentlichen Parkes ermöglicht auch Rollstuhlfahrern einen direkten Zugang zum Fluss
  • Das Ufer der Warnow ist über die neu angelegten Rasenflächen an jeder Stelle frei begehbar
  • Bänke und Sitzmauern entlang des Uferweges laden ebenso zum Aufenthalt einwie drei Spielbereiche für unterschiedliche Altersgruppen. Sie unterstützen den gemeinschaftlichen Charakter der Grünfläche vor Ort
  • Seine Prägung und Fernwirkung erhält der Park durch eine Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern der ortstypischen Weichholzaue. Vorhandene Bäume und Sträucher sind, wo möglich, erhalten worden
  • Ein besonderes Highlight im neuen Park ist ein ebenfalls erhaltener etwa 40 Jahre alter „Urweltmammutbaum“
  • Das Ufer wurde mit großzügigen offenen Wiesenflächen und mit lockeren Baumgruppen gestaltet
  • Die Wiesen dienen als Orte des Miteinanders und der Kommunikation für Menschen aller Altersgruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen
  • Der Uferpark erstreckt sich von der Spitze der Holzhalbinsel im Norden entlang des Flussufers der Unterwarnow bis zur Straße „Fischerbruch“ im Süden über fast einen Kilometer Länge

Förderung

  • Die Förderung kommt aus dem Programm „Stadtumbau“
  • Die Finanzhilfen von Bund und Land betragen insgesamt rund eine Million Euro
  • Die Kommune beteiligt sich selbst mit einem Anteil von rund 820.000 Euro

Stadtumbau

FÖRDERPROGRAMM

Eine Million Euro

FÖRDERUNG VON BUND UND LAND

40 Jahre

ALTER DES URWELTMAMMUTBAUMS

Ein Kilometer

LÄNGE DES PARKS

Mehr zum Thema

Mehr Informationen zu dem Förderprogramm „Stadtumbau“ finden Sie hier.

Mehr über das Petriviertel erfahren Sie hier.