Hildesheim will Grünflächen modern und inklusiv umgestalten

Der Hohnsensee, die Wallanlagen und der Ernst-Ehrlicher-Park sind in Hildesheim die wichtigsten innerstädtischen Frei- und Grünflächen. Sie dienen der Naherholung und tragen zum Image der Stadt und zur Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen bei. Zusätzlich verbinden der Hohnsensee und der Park die Wallanlagen mit den Weltkulturerbestätten St. Michael und Mariendom. Doch diese verbindende Funktion ist nicht überall gegeben: die Verknüpfung mit der Altstadt und angrenzenden Quartieren ist unzureichend, die Anlagen sanierungsbedürftig. Darüber hinaus hat das Land Niedersachsen einen „Aktionsplan Inklusion“ aufgestellt – auch in dem Bereich besteht in den Anlagen Nachholbedarf. Die Defizite in Funktion, Gestaltung und Vernetzung sollen nun mithilfe des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ und mit dem Bundesprogramm zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ behoben werden. Damit werden die zentralen Parks und Aufenthaltsflächen nach und nach saniert, modernisiert, umgestaltet und für alle zugänglich gemacht.

© Stadt Hildesheim

Hintergrund

  • Das Fördergebiet „Hohnsensee mit Wallanlagen“ umfasst mit Hohnsensee, Wallanlagen und dem Ernst-Ehrlicher-Park 42 Hektar
  • Für eine bessere Vernetzung sollen verbindende Elemente zwischen den Teilbereichen entwickelt werden, um die durchgängige Erlebbarkeit der Wallanlagen, die Verbindung in die Landschaft und die Entreefunktion in die Altstadt zu stärken
  • Die Vegetation wird aufgewertet und an das veränderte Klima angepasst, alles unter Berücksichtigung der anlagentypischen historischen Ausprägung und Förderung der Biodiversität
  • Teil der Planungen ist die Entwicklung eines verständlichen, durchgängigen Wegesystems mit integrierten Rundwegen für alltägliche sowie touristische Nutzung mit einladenden Auftaktpunkten und Radwegen
  • Aufenthaltsmöglichkeiten werden aufbauend auf Raumkonzept und historischen Standorten saniert und erweitert
  • Uferzonen sollen durch ein durchgängiges Wegesystem, Befestigungen und die Ausstattung mit attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten aufgewertet werden
  • Geplant ist außerdem die Aufwertung der Spielplätze im Fördergebiet
  • Die Umsetzung erster Maßnahmen ist für den Herbst 2019 angesetzt
  • Seit 2022 befindet sich der Kehrwiederwall & -grund in der Umsetzung

Förderung

  • Die Gesamtkosten des Projekts „Hohnsensee mit Wallanlagen“ belaufen sich auf knapp fünf Millionen Euro
  • Die Stadt Hildesheim wurde mit der städtebaulichen Gesamtmaßnahme im Jahr 2019 in das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten“ aufgenommen
  • Gefördert wird das Gebiet von Bund und Land mit rund 2,67 Millionen Euro
  • Im Rahmen der Bundesförderung „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ werden rund 840.000 Euro gefördert.
  • Im Zuge der Drittemittelfinanzierung beträgt der Eigenanteil der Kommune rund 1,44 Millionen Euro

Wachstum und nachhaltige Erneuerung

FÖRDERPROGRAMM

2,67 Millionen Euro

FÖRDERSUMME VON BUND UND LAND

1,44 Millionen Euro

EIGENANTEIL DER KOMMUNE

42 Hektar

FREI- UND GRÜNFLÄCHE

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Weitere Informationen zum Fördergebiet „Hohnsensee mit Wallanlagen“ finden Sie auf der Website der Stadt Hildesheim.